Wir bieten öffentliche Führungen zu den unterschiedlichen Schwerpunkten unserer Sammlung an.
Alle Termine zu den Führungen finden Sie unter: Kalender Siegerlandmuseum
In dieser Führung erfahren Sie viel über das Leben von Johann Moritz von Nassau-Siegen (1604-1679) und seine Zeit – und warum er für Siegen eine so wichtige Rolle spielt! Sie lernen ihn in seinen verschiedenen Funktionen kennen: als Angehöriger des Militärs, als Staatsmann, Architekt und Landschaftsgestalter an den unterschiedlichsten Orten der Erde, auch in Siegen.
Mit der Besichtigung des Schaubergwerkes unter dem Hof des Oberen Schlosses tauchen Sie tief in die viele Jahrhunderte dauernde Wirtschaftsgeschichte des Siegerlandes ein. Vom Auffinden des Erzes zur Zeit der Kelten und seiner Weiterverarbeitung bis hin zum großen Grubensterben reicht die geführte Reise durch die Geschichte. Auf dem Rundgang sehen sie ferner eine große Sammlung unterschiedlichster Mineralien, Modelle wichtiger Maschinen, Produkte aus Eisen und bergmännische Kunstobjekte – alle wichtige Zeugen ihrer Zeit.
2024 kann Siegen auf eine 800-jährige Stadtgeschichte blicken. Die Entwicklung vollzog sich von der kleinen Siedlung Sigenia zur heutigen Universitätsstadt. Und dies eingebunden in eine besondere, wenn nicht gar schwierige geografische Lage. Die Führung beginnt am Stadtmodell – auf dem Siegberg und mit Blick auf fast alle wichtigen städtischen Gebäude. Porträts und Biografien Siegener Persönlichkeiten, Objekte und Fotos zu herausragenden und prägenden Ereignissen der Stadtgeschichte lassen beinahe 800 Jahre Entwicklung lebendig werden.
Siegen gehörte in früherer Zeit zur Grafschaft Nassau. Ein Angehöriger der Familie, Wilhelm (1533-1584), später genannt der Schweiger, erbte im Jahr 1544 Gebiete in den nördlichen Niederlanden und das Fürstentum Orange in Frankreich. Als Prinz von Oranien ging er in die Geschichte des niederländischen 80-jährigen Krieges ein. Im Siegerlandmuseum lernen Sie ihn und seine vier Gemahlinnen, seine Kinder und seine Nachfolger im Amt des Statthalters der nördlichen Niederlande persönlich kennen. Mit dem vermittelten Wissen um den Geist der damaligen Zeit erscheinen viele Ereignisse, Entscheidungen, Handlungen und ihre Folgen – auch für Siegen – in ganz neuem Licht.
Eine Führung, bei der sich alles um den berühmten Barockmaler Peter Paul Rubens (1577-1640) dreht. Sie erfahren Wissenswertes über die Umstände seiner Geburt in Siegen, seine Ausbildung zum Maler und seine Auftraggeber. Auch über seine Tätigkeit als Diplomat im Auftrag der Statthalter der spanischen Niederlande und seine nicht immer unbeschwerten Reisen durch Europa. Im Mittelpunkt stehen natürlich die Gemälde und Grafiken im Siegerlandmuseum – von Peter Paul Rubens, seinen Werkstattmitarbeitern und seinen Weggefährten.
Nur wenige Jahre seiner Kindheit verbrachte Johann Moritz von Nassau-Siegen (1604-1679) im Oberen Schloss. Etwa ab 1652 wird er als fürstlicher Bauherr in der Stadt sichtbar. Der Spaziergang führt zunächst zur Nikolaikirche. An ihr ließ Johann Moritz bauliche Veränderungen vornehmen und seiner Großzügigkeit verdankt die Stadt Siegen auch ihr Wahrzeichen: das „Krönchen“ auf dem Turm. Der Weg führt weiter zur Fürstengruft am Unteren Schloss, der Grablege des Hauses Nassau-Siegen. Dort erfahren Sie viel Interessantes über die Entstehungsgeschichte der Fürstengruft und über diejenigen, die dort ihre letzte Ruhe gefunden haben – so auch Johann Moritz.
Kommen Sie mit uns auf eine visuelle Zeitreise. Entdecken Sie Siegen anhand vertrauter und unbekannter Stadtansichten aus unterschiedlichen Zeiten neu. Erkunden Sie zudem Ihren eigenen, individuellen Blick auf die Stadt. Denn so viel ist klar: Den einen Blick auf die Stadt gibt es nicht, sondern ganz viele. Die Ausstellung weckt persönliche Erinnerungen, Emotionen und Assoziationen und macht selbst vor künstlicher Intelligenz nicht Halt. Ausgestattet mit sogenannten magischen Lupen können Sie selbst beeinflussen, was sie sehen, und sich einen Eindruck davon verschaffen, wie sich die Stadt wandelt und wie sie mit dem jeweiligen Zeitgeist verwoben ist. In fünf thematischen Ausstellungsbereichen wird Stadtgeschichte erkennbar und aus verschiedenen Richtungen befragt.
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